Chicken-fried Steak

paniertes Rindersteak mit heller Bratensauce“  für 4 Personen

Wer in Texas ein „Chicken-fried Steak“ bestellt, könnte u.U. überrascht werden! Denn mit Huhn hat das Ganze nichts zu tun! Es sei denn, das „zerquirlte Ei“ wird mit „Chicken“ in Verbindung gebracht!

Rindersteaks aus der Oberschale oder der Hüfte ca. 1 cm dick geschnitten etwa 120 gr. schwer, auf ca. ½ cm Dicke klopfen.
Je nach Menge: Mehl mit Salz, Pfeffer Und Cayennepfeffer vermengen, Steaks darin wenden, bis sie vollkommen „mehliert“ sind. Dann in dem mit Salz gewürzten aufgeschlagenen Ei wenden und mit Semmelbrösel panieren (wie „Wiener Schnitzel“).
In einer großen Pfanne im heißen Öl unter Wenden anbraten, dabei die Hitze zurückschalten. Die Steaks in einem entsprechenden Gefäß, bzw. dem Backofen warm halten.
Das Bratenfett (bei größere Menge an Steaks, das erste Fett, welches dann ersetzt wird, in einen kleinen Kochtopf abgießen und mit ca. 3 El. Mehl hellbraun rösten. (Bei mehreren Personen entsprechend größere Mengen verwenden). Unter ständigem Rühren 2 Pack Schlagsahne (à 200 gr. einrühren, etwas aufkochen lassen und zu den Steaks reichen.

Als Beilagen passen sowohl Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Wedges, Pommes Frites oder auch Baguette sowie Gemüse (z.B. Speckbohnen, Rosenkohl, glacierte Pariser Karotten) oder Salat dazu

Steakhouse-Steak mit frittierten Zwiebeln

Wenn sich heute eine Hausfrau fragt, warum eigentlich das Steak im Steakhouse soviel besser schmeckt, als zu hause, dann ist das 1. keine Einbildung, 2. nicht, weil es ein besonderes Ereignis ist, sondern das liegt ganz einfach an der Qualität des Fleisches!!!
Während die Steakhäuser, zumindest die bekannten und beliebtesten – und das spricht sich sehr schnell herum – ausschließlich Rindfleisch der Spitzenklasse verwenden (prime!), ein Fleisch, das schön marmoriert und besonders saftig ist, kann die Hausfrau meistens in den Supermärkten nur das Fleisch der 2. Klasse (CHOICE), erwerben. Außerdem ist dieses Fleisch (das gilt übrigens auch für Deutschland!!!) meistens noch viel zu frisch und nicht lange genug abgehangen, so dass es meistens, selbst, wenn nicht durchgebraten, zu hart und zu zäh ist!

Entsprechendes Steak (mein Tip: Lidl oder Aldi – argentinische Steaks – Tk – Ware),

oder entsprechend früh genug beim Metzger vorbestellen: was und wie viel. Da sollten Sie aber bereits sehr früh planen!!! Um hervorragendes Fleisch zu bekommen, sollten Sie mindestens 2-3 Wochen vorher zum Termin bestellen!!!

Zwiebeln in grobe Ringe hobeln (oder schneiden) – nach Geschmack – entweder ungewürzt frittieren oder aber (bitte aufpassen, die werden sehr schnell braun), Zwiebelringe mit einem Gemisch aus 1 TL Salz, 2 TL Paprika und 2 EL Mehl in einer Plastiktüte durchschütteln und dann frittieren.

Die Steaks je nach Wunsch von „rare“ – bis – „well done“ braten, mit den frittierten Zwiebeln bedecken, den Bratensatz mit etwas Wasser ablöschen, einkochen lassen und über die Steaks geben.
Beilagen nach Belieben!

Rindfleisch

Obwohl schon immer auch bei uns Rindersteaks bekannt und begehrt waren und sind, wurden sie vor Allem in den USA in Bezug auf größere Sortenwahl und die differenzierte Garung der Steaks weltweit bekannt.
Kannte man bis dato in Deutschland nur Rumpsteak und Filetsteak und nur drei Garstufen – kurzgebraten, fast durch, durch – so kamen in den USA diverse andere Steaks auf den Markt. Ribey-Steak, T-Bone Steak, Sitloin-Steak, Tenderloin (Lende), Porterhouse – Steak, Shirt-Steak (gegrillte Ochsenbrust) usw. Dazu kommen dann noch die differenzierten Garungen, die von:
Rare (blutig-nur ganz kurz von beiden Seiten im sehr heißen Fett angebraten) über
Underdone (nur wenig länger gebraten),
Medium rare (in der Mitte noch etwas blutig),
Medium (rosa),
Medium well done (fast durch, mit noch rosa Kern), bis
Well done (durchgebraten) reichen.

Tipps zum Steak:
Fettrand nie vor dem Braten entfernen, das Fleisch bleibt dann saftiger und bekommt ein intensiveres Aroma.
Sofern mehrere Personen am Essen teilnehmen, kann man, statt einzelner Steaks, das Fleisch in dicken Stücken (wie z.B. im Französischen „Entrecôte double“ (doppeltes Rumpsteak)) braten oder grillen. Nach dem Braten (Grillen) ca. 5 Minuten zugedeckt ruhen lassen und dann quer aufschneiden.
Auch bei Einzelsteaks empfiehlt es sich, vor dem Anschneiden etwas zu warten, damit der Fleischsaft nicht ausläuft. So bleiben die Steaks saftiger!
Marinierte Steaks schmecken erheblich besser, als wenn sie nur kurz vor dem Braten gewürzt werden. Steaks beidseitig mit Olivenöl bestreichen (Küchenpinsel) und mit Gewürzmischung bestreuen. In Alufolie übereinander gelegt einwickeln und mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank ziehen lassen