Hawaiianischer Bohnen-Eintopf

(6 Pers.)
225 gr. getrocknete Kidneybohnen (aber auch Wachtel~, Römische~,
Schwarze~, Augen~ oder Labla -Bohnen können verwendet werden), 500 gr.
Schweinefleisch (aus der Schulter oder der Haxe), 500 gr. portugiesische Wurst
(Linguisa) oder spanische Chorizo, 2 Zwiebeln, 2 Kartoffeln, 3 Selleriestangen,
2 Cup gewürfelte Möhren, 2 Knoblauchzehen, ½ kleiner Wirsingkohl, ½ Cup
ungekochte in Stücke gebrochene Makkaroni, 1 kleines Stück frischer Ingwer (ca.
1 cm), 250 ml passierte Tomaten(Dose/Tetrapack), Salz, Pfeffer.

Die Bohnen über Nacht einweichen lassen und das Einweichwasser wegschütten. Mit dem in zwei oder drei große Stücke zerteilten Fleisch, mit Wasser bedeckt ca. 2 Stunden köcheln lassen, bis die Bohnen und das Fleisch gar sind.
Unbedingt beachten: Kein Salz!!! – sonst bleiben die Bohnen hart!
In der Zwischenzeit die Wurst in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und anbraten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.Die Gemüse in feine Würfel schneiden, den Wirsing in ca. 5cm lange Streifen. Den Ingwer und die Knoblauchzehen fein hacken. Fleisch nach dem Garen in Würfel von ca. 2 cm Kantenlänge schneiden und wieder zu den Bohnen geben. Das Gemüse (ohne den Kohl) dazu geben, sowie den Knoblauch, den Ingwer und die passierten Tomaten.
Alles miteinander mischen, kurz aufkochen lassen und dann bei reduzierter Hitze so lange köcheln lassen, bis die Gemüsewürfel noch etwas „bissfest“ sind. Jetzt die Wirsingstreifen und die Makkaroni, sowie die Wurstscheiben hinzufügen und noch ca. 10 Min köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Gefüllte Ente auf Hawaiianische Art (Rellenado de Pato)

2 Enten (küchenfertig vorbereitet, frisch oder TK-Ware), 150 gr. geräucherter Schinken, 150 gr. Rinderhack, 150 gr. grobe Bratwurst (roh), 1 alte Semmel in Milch eingeweicht und gut ausgedrückt, 1 Ei, 1 Tl Kapern, 1 EL Rosinen, 1 mittelgroße feingehackte Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Tl Honig, 2 Tl Limettensaft, 1 EL frischer Ananassaft, 1 kleines Stück frischer Ingwer, Olivenöl.

Die Enten waschen und sorgfältig innen und außen trocken tupfen. Eine Knoblauchzehe zerdrücken und dann mit dem Ingwer fein hacken, mit Salz und Pfeffer, sowie dem Honig, dem Limetten~ und dem Ananassaft mischen. Die Enten damit von innen und außen einpinseln und mindestens 2 – 4 Stunden in einer Schüssel im Kühlschrank marinieren lassen. Dabei die Enten immer wieder mit der Marinade bestreichen. Den Schinken durch einen Fleischwolf drehen, das Rinderhack und das aus der Pelle gedrückte Bratwurstbrät dazu geben. Das Ei verquirlen, Kapern, Rosinen, die feingehackte Zwiebel und die feingehackte 2. Knoblauchzehe dazu geben und untermischen. Die sorgfältig ausgedrückte Semmel mit einer Gabel fein zerdrücken und unter die Fleischmasse mischen. Diese Mischung mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die Enten füllen. Die Öffnungen mit Faden zunähen oder mit Zahnstochern und darum gewickelten Faden verschließen, so dass das Brät nicht austreten kann. Die Enten auf ein Gitterrost über einem tiefen Bratblech legen und in den auf 220°C vorgeheizten Backofen geben, so dass sich die Enten ca. in der Mitte zwischen Ober~ und Unterhitze befinden. Nach ca. 20 – 30 Minuten das ausgetretene Fett aus dem Bratblech entnehmen und mit der restlichen Marinade mischen. Damit die Enten rundum einpinseln und diesen Vorgang des Öfteren wiederholen. Wenn die Enten nach ca. 2 Stunden gar sind (kommt auf die Größe an), sie sollten gut gebräunt sein und – wenn mit Zahnstocher oder hölzernem Schaschlikspieß angestochen – muß der austretende Bratensaft klar sein, also nicht mehr rosa! Die Enten in Alufolie einwickeln und ca. 10 Min. ruhen lassen! Bei sofortigem Aufteilen würde der Bratensaft auslaufen und das Fleisch zäh und trocken werden! In der Zwischenzeit den Bratensud aus dem Bratblech durch ein Sieb in einen Topf geben, den Bodensatz mit etwas Geflügelfond ablöschen, aufkochen lassen, zu dem Bratensud geben, entfetten und mit braunem Saucenbinder leicht abbinden. Die Enten in Portionsstücke zerlegen, die Füllung daneben (in Scheiben geschnitten) auf einer großen Servierplatte anrichten, mit der Sauce nappieren. Mit inzwischen in Butter gebratenen Annanas – Scheiben und der Länge nach
halbierten gebratenen Bananen garnieren.

Mit Reis servieren. Als Beilage eignen sich Salate oder aber auch gemischte asiatische Gemüse. Eventuell noch „Chili-Sauce für Geflügel“ (Asienshop) dazu reichen

Fleischsuppe nach Phillipinischer Art (Picadillo)

500 gr. Rinderhack, 4 mittelgroße festkochende Kartoffeln, 1 große Zwiebel, 2-4 Knoblauchzehen, 1 Dose „Pizzatomaten“, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Rinderbrühe, frische, gehackte Petersilie.

Die Zwiebel in feine Würfel schneiden, die Knoblauchzehen fein hacken. In 2 EL
Olivenöl glasig dünsten, das Hackfleisch dazu geben und bei großer Hitze ca. 5
Minuten durchbraten – dabei ständig rühren!
Die geschälten rohen Kartoffeln in kleine Würfel schneiden (ca. 1 X 1 cm) und zu dem Hackfleisch dazugeben. Nochmals ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten lassen. Die Dosentomaten
dazu geben und aufkochen lassen, die Hitze auf kleine Flamme reduzieren und das Ganze mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.Rinderbrühe dazugeben, es soll eine dickflüssige Suppe ergeben. * Die Suppe ca. 30 Min. köcheln lassen, dabei öfter umrühren, evtl. Brühe nachgießen. Leicht mit brauner Roux (oder braunem Saucenbinder) andicken und mit Petersilie bestreut servieren.
* Sofern die Suppe als Vorsuppe gegeben werden soll, mehr Brühe dazu geben, so dass es für 6 – 8 Personen reicht.
Als Hauptgericht (mit weniger Brühe) für 4 Personen, dann mit Baguette-Brot servieren.

Fisch mit Eiersauce (Pescado con salsa de huevos)

4 Fischfilets a ca. 150 gr., 2-3 Eier (nach Größe), 4 Schalotten, ½ gelbe Paprikaschote, 2 Fleischtomaten, ein kleines Stück frischer Ingwer (ca. 0,5 X 1 cm), 1 EL frischer Ananassaft, 1 EL frischer Limettensaft, Salz, Pfeffer, Olivenöl.

Fischfilets waschen und trocken tupfen. In einer (geölten) feuerfesten Form mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer auf beiden Seiten würzen und mit dem Limettensaft beträufeln. Im Kühlschrank ca. 20 – 30 Min. marinieren lassen.
In der Zwischenzeit die Tomaten abziehen (zuerst in kochendes, dann in eiskaltes Wasser tauchen – so löst sich die Haut leichter) und eine davon in feine Würfel schneiden.
Die Schalotten und den Ingwer fein hacken und die Paprikaschote in feine Würfel schneiden. Die Eier hart kochen, das Eiweiß fein hacken, das Eigelb in eine Schüssel geben.
Die gewürfelte Tomate und die Hälfte der gewürfelten Schalotten auf die Fischfilets geben, den
feingehackten Ingwer darüber streuen und mit dem Ananassaft übergießen. Im
auf 180°C vorgeheizten Backofen in ca. 30 – 40  Min. garen lassen (je nach Dicke
der Fischfilets).
Das Eigelb in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken und mit etwas Öl, Salz und Pfeffer zu einer dicken Paste verrühren. Die Fischfilets aus der Form heben und warm stellen. (Im Backofen in Alufolie gewickelt).Den Sud langsam zu der Eiermasse geben und eine dickflüssige Sauce herstellen.
Die restlichen Schalotten~ und Paprikawürfel in wenig Öl in einem Topf glasig dünsten, die Eiersauce hinzugeben, das gehackte Eiweiß unterrühren und kurz aufkochen lassen. Hitze ausschalten und die Sauce noch ca. 3 – 5 Min. ziehen lassen.
Fischfilets im Reisrand auf den Teller geben, mit der Sauce nappieren und mit der Zweiten, in Scheiben geschnittenen Tomate garnieren

Fischfilet im Macadamiamantel

Original: 600 gr. Goldmakrelen (kann aber auch ein anderes Fischfilet sein)!
½ Cup Semmelbrösel, ½ Cup Macadamia-Nüsse, fein gehackt, Salz, Pfeffer, Limettensaft, Mehl, ein großes Ei, Olivenöl.
Fischfilets in entsprechende 4 Portionen teilen, Waschen, trocken tupfen, mit frischem
Limettensaft beträufeln und salzen – etwas ziehen lassen.
Fischfilets gut abtropfen lassen und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen. In Mehl wenden,
danach in dem gesalzenen, verquirltem Ei und anschließend in den, mit dem
Semmelmehl vermischten Macadamia Nüssen panieren.
Das Öl in der Pfanne erhitzen, die Fischfilets kurz auf jeder Seite anbräunen und dann bei
reduzierter Hitze garen lassen.
Je nach Dicke der Filets 2 – 3 Minuten pro Seite.
Beilagen: Kartoffelsalat oder gekochte in Butter und gehackter Petersilie geschwenkte Kartoffeln und Kopfsalat.

Die Hawaiianische Küche

Einer der US-Staaten, und zwar der letzte, der in die Vereinigten Staaten aufgenommen wurde, ist Hawaii. Die Hawaiianische Küche unterscheidet sich natürlich zum Teil stark von der allgemeinen amerikanischen Küche, da sie von den Küchen der anderen Pazifischen Inseln, aber auch von Japan beeinflusst ist. Da viele der Hawaiianischen Rezepte ganz bestimmter Zutaten bedürfen, die hier bei uns (da Frischware) absolut nicht erhältlich sind, habe ich auf solche Rezepte, die z.B.  „Ti – Blätter“, „Taro – Wurzel“, oder andere nicht erhältliche Zutaten benötigen, ganz bewusst verzichtet. Bei den Fischrezepten ist es schon eher möglich, auf andere Fischsorten auszuweichen, als im Originalrezept vorgesehen. Hier einige Rezepte ……