Beans with venison

(4 Port.)
500 gr Perlbohnen (kleine weiße) über Nacht eingeweicht!
500 gr Wild-Hackfleisch (Metzger oder selber im Fleischwolf herstellen),
2 mittlere Zwiebeln, 1-2 Knoblauchzehen, 1 TL Rauchsalz (Spice Islands: Old Hickory), 1 Msp Majoran, 1 Msp Thymian, 1 TL Chili-Pulver, 2 EL Fett von ausgelassenem Speck (evtl. Schweineschmalz).

Die eingeweichten Bohnen abgießen und mit frischem Wasser, bis Bohnen gerade bedeckt sind, zum Kochen bringen. Auf kleiner Flamme gut eine Stunde leicht köcheln lassen.

Das Wild-Hackfleisch mit den gewürfelten Zwiebeln, den feingehacktem Knoblauch und den Gewürzen mischen und im Fett anbräunen. Zu den Bohnen in den Topf geben und noch ca. 2 ½ – 3 Stunden weiterkochen, bis die Bohnen weich sind. Die Flüssigkeit sollte dann fast verkocht sein!
venison_t_bone_chopssmall[1]
Beilagen Reis, Tortillas oder Kartoffelbrei

Curried venison

( 4 Port.) 
1 kg Wildfleisch (Keule), ca. 700 gr ohne Knochen (Knochen mitgeben lassen, bzw. selber auslösen). 1 Bund Suppengrün, 1 Zwiebel, 1 großer säuerlicher Apfel, 3 El Fett (von ausgelassenem Speck), Salz, Pfeffer, 3 Tl Curry.

Wildknochen mit Suppengrün und ca. 3 Cup Wasser aufkochen. Auf ca. 1 ½ Cup reduzieren (einkochen) lassen, abseihen und warm halten.

In der Zwischenzeit das in Würfel geschnittene Fleisch salzen und pfeffern und sofort im heißen Fett anbraten. Die gewürfelte Zwiebel dazugeben, anbräunen lassen. Erst dann das Currypulver über das Fleisch streuen, kurz durchschwenken, damit es nicht bitter wird und mit dem Wildfond ablöschen. Zugedeckt im Topf ca. 1 ¾ Stunde kochen lassen. Der Deckel sollte gut schließen, damit nicht zuviel von der Flüssigkeit verkocht! Den kleingeschnittenen Apfel hinzufügen und ohne Deckel weiterkochen, bis die Flüssigkeit soweit reduziert ist, dass das Fleisch davon gerade noch bedeckt ist. Eventuell etwas flüssige Sahne dazu geben, mit weißem Saucenbinder andicken und mit Reis und angebratenen Ananas-Scheiben servieren.

Cabbage Pudding

(4-6 Port.)
1 mittelgroßer Weißkohl, 2 Eier, 3 EL süße Sahne, 1 TL Salz, 1 Msp Pfeffer, 1 EL zerlassene Butter

Den Kohl waschen und vierteln, den Strunk ausschneiden. Kohl in kochendes leicht gesalzenes Wasser geben und ca. 15 Min. kochen. Wer den Kohlgeschmack nicht so deftig mag, sollte jetzt das Kochwasser abgießen und den Kohl in frischem Wasser weich kochen. Wird dagegen ein kräftiger Kohlgeschmack gewünscht, den Kohl im bisherigen Wasser weich kochen.

Den Kohl abgießen und auskühlen lassen, anschließend sehr fein hacken.
GoatsCheeseCabbagePuddings[1]

Die Eier mit der Sahne und den Gewürzen gut verquirlen und unter den Kohl mischen.
Eine Auflaufform (Puddingform/Marmorkuchenform) ausbuttern, mit leicht gesalzenen Semmelbröseln oder zerstoßenem Zwieback bestreuen (übrige Brösel ausschütten) und die Kohlmasse hineingeben.

Die Form in einen mit Wasser gefüllten Topf (bis ca. ¾ Höhe) geben und im vorgeheizten Backofen bei ca. 100-120 °C in etwa 35-40 Minuten backen.

Mit Salzkartoffeln und Tomatenrahmsauce servieren.

Sourdough biscuits

1/2 Tasse Sauerteig, 1 Tasse Milch, 2 1/2 Tassen Mehl, 1 Tl Backpulver, 1/2 Tl Backsoda, knapp 1 Tl Salz und ca. 1 El Zucker. 

Für die Herstellung dieser  „Cowboy-Brötchen“ zunächst den Sauerteig mit der Milch und einer Tasse Mehl verrühren und für ca. 6-8 Stunden in einem warmen Raum stehen lassen. Danach eine weitere Tasse Mehl unterkneten und dann das restliche Mehl mit den anderen Zutaten vermischen, über den Teig streuen und in den Teig hineinkneten.

Den Teig auf ca. 1 cm Dicke ausrollen und in gleich große Stücke schneiden (Quadrate, Rhomben oder ganz nach Wunsch). Diese Teile dann in warmen Fett (Öl, Butter, Margarine) wenden, auf ein gefettetes Backblech setzen und ca. 1/2 Std. an einem warmen Platz aufgehen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei mittlerer Hitze ca. 30 – 35 Min. backen.

Sauerteig – Grundrezept

Für das erste Mal besorgen Sie sich am Besten eine Tasse Sauerteig beim Bäcker, da die Grundherstellung doch etwas Erfahrung verlangt.

Diesen Teig vermengen Sie dann mit 2 Tassen lauwarmen Wasser und 2 1/2 Tassen Mehl und lassen die Schüssel zugedeckt (Tuch) ca. 10 bis 12 Stunden in einem warmen Raum stehen.

Wenn Sie jetzt davon eine Tasse Teig abnehmen und im Kühlschrank aufbewahren, er hält sich ca. 10 Tage lang, haben Sie immer einen Vorrat zur Hand.

Red – Hot – Beans (Cowboy-Bohneneintopf)

für 6 Pers
1 Kg (trockene) über Nacht eingeweichte Rote Bohnen (ergibt ca. 2 ½ Kg
eingeweichte Bohnen), ca. 1 Kg. fester (abgelagerter, gesalzener) fetter Speck
oder durchwachsener geräucherter Speck.
Je 500 gr. Zwiebeln und Tomaten gewürfelt, 4-5 Knoblauchzehen, ca. 4 rote Chilischoten (nach Größe und gewünschter Schärfe), sowie ca. 2 El Pfefferkörner (ich bevorzuge eingelegte grüne).

Die ganzen Zutaten in einen entsprechend großen Topf geben, mit
Wasser auffüllen und ca. eine gute Stunde ev. etwas länger kochen lassen.
Salzen erst dann, wenn die Bohnen weich sind!!!
Beilage: selbstgebackene Sauerteigbrötchen oder Stangenweißbrot vom Bäcker.

Trail – Stew (eine Art amerik. „Mockturtel-Suppe“)

Rinderleber und Nieren, Zunge und Herz – in ca. 1qcm große Würfel schneiden, Steakfleisch in ca. 3 qcm  Würfel schneiden,   –  pro Person ca. 250 gr. Fleisch.

Nieren vorher säubern (und für europäischen Geschmack: in Buttermilch mindestens 2 Stunden einlegen und danach gut abspülen).
Leber und Nieren kurz in Fett anbraten aus dem Topf heraus nehmen und beiseite stellen.
Zunge, Herz und die Steak-Würfel zusammen mit Zwiebelwürfeln anbraten,  Kartoffelwürfel, Tomaten~ und Paprikawürfel, Mais und kleingeschnittenes Gemüse dazugeben und anschmoren. Mit Bouillon auffüllen und auf kleiner Flamme  garen lassen!

Wenig und sehr vorsichtig umrühren!

Wenn die Fleischwürfel weich sind, die Leber~ und Nierenwürfel mit hineingeben. Erst jetzt mit Salz und Pfeffer  evtl. Tabasco abschmecken.
Kann im Geschmack durch Zugabe von etwas Rotwein und/oder Weinbrand abgewandelt werden.
Wenn gewünscht, mit Roux oder braunem Saucenbinder andicken.
Dazu passen selbstgebackene Sauerteigbrötchen oder Stangenweißbrot vom Bäcker.

Der Weihnachts-Truthahn-Braten

Man kaufe einen Truthahn von fünf Kilo (für 6 Personen) und eine Flasche Whiskey.Dazu Salz, Pfeffer, Olivenöl und Speckstreifen.Truthahn salzen, pfeffern, mit Speckstreifen belegen, die Beine zusammenbinden und mit Öl beträufeln.Ofen auf 200°C einstellen. Dann ein Glas Whiskey einschenken und auf gutes Gelingen trinken. Anschließend den Truthahn auf einem Backblech in den Ofen schieben. Nun schenke man sich zwei schnelle Gläser Whiskey ein und trinke wieder auf gutes Gelingen. Den Thermostat nach 20 min. auf 250°C stellen, damit es ordentlich brummt. Danach schenke man sich drei weitere Whiskey ein. Nach halm Schdunde öffnen, wenden und den Braden überwachn. Die Fisskieflasche ergreiff unn sich eins hinner die Binde kippn. Nach einer weitern albernen Schunne langsam bis zum Ofen hinschlenderen uhnd die Trute rumwenden. Drauf achtn, sisch nitt die Hand zu Vabrenn an di Schaisss-Ohfndür. Sisch waidere ffünff odda siehm Wixki innen Glas sisch unn dann unn so. Di Drute weehrent drrai Schunn´nt (iss auch egal) waiderbraan un all sehn Minud´n pinkeln. Wenn irntwi möchlisch, sum Trathuhn hinkrieschn unn den Ohwn aus´m Viech ziehn. Nommal ein schlugg geneemign un anschliesnt wida fasuchen, das Biest rauszukriegn. Den fadammt´n Vogel vom Bodn aufflasen unn uff ner Bladde hinrichten. Uffbasse, das nitt Ausrutschn auff´m schaissffettichn Kuhnbodn. Wenn sisch droßdem nitt fameidn, fasuhn wida auf ruschichtnodersohahahaisallesjaeeeehschaissegaaal!!!!

Ein wenig schlafen.

Am nächsten Tag den Truthahn mit Mayonnaise und Aspirin kalt essen.

(Originalrezept aus dem Wilden Westen, übermittelt von meinem Freund J.K. aus G. in Ö., selber aber noch nicht ausprobiert!)