Moa Luau (gekochtes Huhn mit Kokosmilch und Spinat)

2 Brathähnchen, 1 Packung TK Spinat (450 gr.) [oder mehr], ca. ½ Ltr. Kokosmilch, Salz.

2 Brathähnchen (für 4 Personen) roh zerteilen und das Fleisch von den Knochen lösen. Knochen in leicht gesalzenem Wasser mit Suppengrün aufkochen, ca. 20-30 Minuten köcheln lassen.Das Hühnerfleisch in einer Pfanne im heißen Öl von allen Seiten gut anbräunen. Die Hühnerbrühe durch ein Sieb seihen und das Fleisch darin weich dünsten.

Danach die Brühe abgießen und andersweitig verwenden. In der Zwischenzeit den TK-Spinat aufkochen und in einem Sieb gut ausdrücken. Spinat, Hühnerfleisch und Kokosmilch in einen Topf geben, aufkochen lassen. Mit weißem Saucenbinder nach Geschmack andicken.

Als Beilage kann man Kartoffeln, besser Süßkartoffeln dazu reichen.

Marinierte „Tariyaki“ Steaks

Pro Person ca. 150 gr. Filetsteak. 1 feingewürfelte Zwiebel, 2-3 zerdrückte Knoblauchzehen (Fleischklopfer), ca. 5 cl pikante Sojasauce, 0,2 Ltr. Sake (japanischer Reiswein) [ersatzweise könnte ein trockener Sherry genommen werden], ½ – 1 TL Ingwerpulver, 1 EL brauner Rohrzucker.

Champignonköpfe (frisch oder Konserve), Annanas gewürfelt (möglichst frisch!). Beilage: Reis, Salat.

Das Rinderfilet in ca. 3cm Kantenlänge große Würfel schneiden. Zwiebelwürfel, Knoblauch, Sake, Ingwerpulver und Rohrzucker gut verrühren (Zucker muß sich auflösen). Fleischwürfel in die Marinade geben und im Kühlschrank mindestens 4-5 Stunden marinieren lassen.

Fleischwürfel im Sieb abtropfen lassen, die Marinade auffangen. Fleisch abtupfen und von Zwiebelwürfeln befreien. In sehr heißem Öl oder Kokosfett nur sehr kurz von allen Seiten anbraten. Frische Champignonköpfe müssen blanchiert und angebraten werden. Fleischwürfel abwechselnd mit Champignonköpfen und Annanasstücken auf Spieße geben. Noch mal von beiden Seiten kurz anbraten (Fleisch sollte innen noch rosa sein). Die Marinade aufkochen, mit braunem Saucenbinder zu gewünschter Konsistenz verrühren. Die Spieße auf den Reis geben, mit der Sauce überziehen. Dazu schmeckt ein Feldsalat, der mit Zitronensaft angemacht ist, oder ein Endiviensalat mit „Blue-Cheese-Dressing“.

Mariniertes Fleisch – gegrillt

Die Marinade passt sowohl zu Rindersteak (Pul Kogi), als auch zu Schweinerippchen (Kal Bi)  oder in Portionsstücke zerlegtes Huhn.

Für die Marinade:
1 Cup Sojasauce (normale braune), 3 EL brauner Rohrzucker, 3 Knoblauchzehen, 1 Stück frischer
Ingwer – ca. 1,5 cm Durchmesser und ca. 1 cm lang, 3 Stück Frühlingszwiebeln mit Lauch, 2 EL Sesamöl, 2 EL Sesamkörner (Reformhäuser, Drogeriemärkte).

Knoblauchzehen, Ingwer und Frühlingszwiebeln fein hacken.Die Sesamkörner in einer trockenen Pfanne anrösten und im Mörser zerstoßen (wer keinen Mörser hat, gibt die Körner in einen TK-Beutel und zermahlt sie mit einer Küchenrolle [oder einer Flasche]).Alle Zutaten vermischen und die Fleischstücke in dieser Marinade mehrere Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.

Das Fleisch dann entsprechend auf einem Grill oder in der Pfanne garen.Sollten Sie keinen
Holzkohlegrill haben, könnten sie einen ähnlichen Geschmack durch Verwendung von „Hickory Rauchsalz“ (bitte sparsam verwenden) erreichen.Da es von diversen Firmen diese Gewürzmischung gibt und ich selber schon nicht so gute Erfahrungen mit einigen Produkten gemacht habe, greife ich nur noch auf die Gewürzmischung der Fa. „Spice Islands“ zurück, was ich übrigens auch bei der „Chili con Carne“ – Gewürzmischung mache.

Das soll jetzt keine Schleichwerbung sein!
Diese Gewürze, die man nicht einmal überall bekommen kann, sind – im Vergleich – sehr teuer, aber im Geschmack absolute Spitze!

Mango – Kuchen (Mango Bread)

2 Cup Weizenmehl, 2 Tl Natron, 1 EL gemahlener Zimt, ½ Tl Salz, 1 ½ Cup braunen Rohrzucker, 2 Cup gewürfelte reife Mango, ¾ Cup Rosinen, ¾ Cup gehackte Macadamia-Nüsse, 3 Eier, ¾ Cup Maiskeimöl, 1 Tl Vanilleextrakt (Aroma).

In einer großen Schüssel den Zucker mit den Eiern, dem Öl und dem Vanilleextrakt mit einem Schneebesen schaumig aufschlagen, die Mangowürfel hineingeben.In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Natron, dem Zimtpulver und dem Salz vermengen.Diese Mischung langsam zu der Eier – Zuckermasse dazu geben und unterrühren, so dass ein glatter Teig entsteht. Jetzt die Rosinen und die feingehackten Macadamia-Nüsse in den Teig geben und gut vermengen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Kuchenteig in zwei Kastenformen von ca. 10 X 20 cm. geben und in der Backofenmitte in ca. 40 – 45 Min. backen. Der Kuchen ist fertig, wenn Sie mit einem hölzernen Schaschlikspieß hinein stechen und daran, nach dem Herausziehen keine Teigreste anhaften.
Sollte der Kuchen an der Oberfläche zu braun werden, dann mit Alufolie abdecken.
Den Kuchen auskühlen lassen und in Scheiben schneiden.
Der Kuchen lässt sich auch ohne weiteres einfrieren und schmeckt aufgetaut genauso gut!

Laulau (Lachs und Schweinefleisch)

Pro Person benötigt man zwei Blätter Mangold, zwei Scheiben Räucherlachs und einen Schweinefleischwürfel von 6 cm Kantenlänge (Bratenstück aus der Schulter oder vom Schweinelachs).

Die Mangoldblätter kurz blanchieren. Quadratische Alufolie von 18 cm Kantenlänge jeweils mit einem Mangoldblatt belegen, darauf eine Scheibe Räucherlachs. Den Fleischwürfel darauf geben, mit der zweiten Scheine Räucherlachs und dem zweiten Mangoldblatt belegen. Die Folien dann sorgfältig zu kleinen Paketen zusammen falten und verschnüren, damit sie nicht aufgehen können.

In einem großen Topf mit leicht köchelndem Wasser geben und darin zugedeckt etwa 3 ½ Stunden garen lassen.

Pakete auswickeln und zusammen mit gekochten Bataten (Süßkartoffeln) oder Kartoffeln servieren.

Hawaiianischer Bohnen-Eintopf

(6 Pers.)
225 gr. getrocknete Kidneybohnen (aber auch Wachtel~, Römische~,
Schwarze~, Augen~ oder Labla -Bohnen können verwendet werden), 500 gr.
Schweinefleisch (aus der Schulter oder der Haxe), 500 gr. portugiesische Wurst
(Linguisa) oder spanische Chorizo, 2 Zwiebeln, 2 Kartoffeln, 3 Selleriestangen,
2 Cup gewürfelte Möhren, 2 Knoblauchzehen, ½ kleiner Wirsingkohl, ½ Cup
ungekochte in Stücke gebrochene Makkaroni, 1 kleines Stück frischer Ingwer (ca.
1 cm), 250 ml passierte Tomaten(Dose/Tetrapack), Salz, Pfeffer.

Die Bohnen über Nacht einweichen lassen und das Einweichwasser wegschütten. Mit dem in zwei oder drei große Stücke zerteilten Fleisch, mit Wasser bedeckt ca. 2 Stunden köcheln lassen, bis die Bohnen und das Fleisch gar sind.
Unbedingt beachten: Kein Salz!!! – sonst bleiben die Bohnen hart!
In der Zwischenzeit die Wurst in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und anbraten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.Die Gemüse in feine Würfel schneiden, den Wirsing in ca. 5cm lange Streifen. Den Ingwer und die Knoblauchzehen fein hacken. Fleisch nach dem Garen in Würfel von ca. 2 cm Kantenlänge schneiden und wieder zu den Bohnen geben. Das Gemüse (ohne den Kohl) dazu geben, sowie den Knoblauch, den Ingwer und die passierten Tomaten.
Alles miteinander mischen, kurz aufkochen lassen und dann bei reduzierter Hitze so lange köcheln lassen, bis die Gemüsewürfel noch etwas „bissfest“ sind. Jetzt die Wirsingstreifen und die Makkaroni, sowie die Wurstscheiben hinzufügen und noch ca. 10 Min köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Gefüllte Ente auf Hawaiianische Art (Rellenado de Pato)

2 Enten (küchenfertig vorbereitet, frisch oder TK-Ware), 150 gr. geräucherter Schinken, 150 gr. Rinderhack, 150 gr. grobe Bratwurst (roh), 1 alte Semmel in Milch eingeweicht und gut ausgedrückt, 1 Ei, 1 Tl Kapern, 1 EL Rosinen, 1 mittelgroße feingehackte Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Tl Honig, 2 Tl Limettensaft, 1 EL frischer Ananassaft, 1 kleines Stück frischer Ingwer, Olivenöl.

Die Enten waschen und sorgfältig innen und außen trocken tupfen. Eine Knoblauchzehe zerdrücken und dann mit dem Ingwer fein hacken, mit Salz und Pfeffer, sowie dem Honig, dem Limetten~ und dem Ananassaft mischen. Die Enten damit von innen und außen einpinseln und mindestens 2 – 4 Stunden in einer Schüssel im Kühlschrank marinieren lassen. Dabei die Enten immer wieder mit der Marinade bestreichen. Den Schinken durch einen Fleischwolf drehen, das Rinderhack und das aus der Pelle gedrückte Bratwurstbrät dazu geben. Das Ei verquirlen, Kapern, Rosinen, die feingehackte Zwiebel und die feingehackte 2. Knoblauchzehe dazu geben und untermischen. Die sorgfältig ausgedrückte Semmel mit einer Gabel fein zerdrücken und unter die Fleischmasse mischen. Diese Mischung mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die Enten füllen. Die Öffnungen mit Faden zunähen oder mit Zahnstochern und darum gewickelten Faden verschließen, so dass das Brät nicht austreten kann. Die Enten auf ein Gitterrost über einem tiefen Bratblech legen und in den auf 220°C vorgeheizten Backofen geben, so dass sich die Enten ca. in der Mitte zwischen Ober~ und Unterhitze befinden. Nach ca. 20 – 30 Minuten das ausgetretene Fett aus dem Bratblech entnehmen und mit der restlichen Marinade mischen. Damit die Enten rundum einpinseln und diesen Vorgang des Öfteren wiederholen. Wenn die Enten nach ca. 2 Stunden gar sind (kommt auf die Größe an), sie sollten gut gebräunt sein und – wenn mit Zahnstocher oder hölzernem Schaschlikspieß angestochen – muß der austretende Bratensaft klar sein, also nicht mehr rosa! Die Enten in Alufolie einwickeln und ca. 10 Min. ruhen lassen! Bei sofortigem Aufteilen würde der Bratensaft auslaufen und das Fleisch zäh und trocken werden! In der Zwischenzeit den Bratensud aus dem Bratblech durch ein Sieb in einen Topf geben, den Bodensatz mit etwas Geflügelfond ablöschen, aufkochen lassen, zu dem Bratensud geben, entfetten und mit braunem Saucenbinder leicht abbinden. Die Enten in Portionsstücke zerlegen, die Füllung daneben (in Scheiben geschnitten) auf einer großen Servierplatte anrichten, mit der Sauce nappieren. Mit inzwischen in Butter gebratenen Annanas – Scheiben und der Länge nach
halbierten gebratenen Bananen garnieren.

Mit Reis servieren. Als Beilage eignen sich Salate oder aber auch gemischte asiatische Gemüse. Eventuell noch „Chili-Sauce für Geflügel“ (Asienshop) dazu reichen

Fleischsuppe nach Phillipinischer Art (Picadillo)

500 gr. Rinderhack, 4 mittelgroße festkochende Kartoffeln, 1 große Zwiebel, 2-4 Knoblauchzehen, 1 Dose „Pizzatomaten“, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Rinderbrühe, frische, gehackte Petersilie.

Die Zwiebel in feine Würfel schneiden, die Knoblauchzehen fein hacken. In 2 EL
Olivenöl glasig dünsten, das Hackfleisch dazu geben und bei großer Hitze ca. 5
Minuten durchbraten – dabei ständig rühren!
Die geschälten rohen Kartoffeln in kleine Würfel schneiden (ca. 1 X 1 cm) und zu dem Hackfleisch dazugeben. Nochmals ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten lassen. Die Dosentomaten
dazu geben und aufkochen lassen, die Hitze auf kleine Flamme reduzieren und das Ganze mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.Rinderbrühe dazugeben, es soll eine dickflüssige Suppe ergeben. * Die Suppe ca. 30 Min. köcheln lassen, dabei öfter umrühren, evtl. Brühe nachgießen. Leicht mit brauner Roux (oder braunem Saucenbinder) andicken und mit Petersilie bestreut servieren.
* Sofern die Suppe als Vorsuppe gegeben werden soll, mehr Brühe dazu geben, so dass es für 6 – 8 Personen reicht.
Als Hauptgericht (mit weniger Brühe) für 4 Personen, dann mit Baguette-Brot servieren.