Lamm in Bärlauch Marinade

kann außer zu Lammfleisch auch für Hühnerbrust oder Putenbrust verwendet werden.

Zutaten für 2 große Lammkeulen-Scheiben,oder 4 Lammchops  oder 4 mittlere Lammstaeks:
3 EL Olivenöl, 20 kleine oder 10 große frische Bärlauchblätter bzw. 2 EL grob gehackter, TK –
Bärlauch.

Bärlauchblätter grob hacken, mit dem Olivenöl vermengen, über Nacht im Kühlschrank stehen lassen.
Am nächsten Tag damit das Lammfleisch mit einem Pinsel mit dem Öl und dem gehackten Bärlauch bestreichen und ca. 12 – 24 Stunden im Kühlschrank marinieren (Am Besten in einem Suppenteller oder einer flachen Schale in der das Fleisch nebeneinander liegen kann. Bei größeren Mengen kann man dafür die Fettpfanne des Backofens hernehmen, sofern sie in den Kühlschrank passt. Ansonsten kann man die eingepinselten Fleischscheiben auch übereinandergelegt fest in Alu-Folie gewickelt im Kühlschrank marinieren lassen, wobei hier auch ein tiefer Teller darunter gestellt werden sollte, damit evtl. abtropfendes Öl aufgefangen wird und nicht der Kühlschrank gleich mit mariniert wird! Vermeidet Ärger mit der Gattin!!!

Braten aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und mit Küchenrolle trocken
tupfen (spritzt sonst!). In Olivenöl oder Butterschmalz von allen Seiten braun anbraten. Bratensatz mit etwas Marinade ablöschen, aufkochen lassen. Der Boden sollte ca. ½ bis 1 cm hoch bedeckt sein. Braten hineingeben und im Backofen garen, dabei von Zeit zu Zeit mit dem Bratensaft begießen, evtl. Marinade erwärmt!!! Zufügen, aber immer nur soviel, dass der Boden höchstens ½ bis 1 cm bedeckt ist!!! Ansonsten wird das Fleisch hart bzw. trocken!
Die besten Ergebnisse erzielt man mit einem hineingesteckten Fleischthermometer! (Im
Supermarkt oder Kaufhaus – Küchenabteilung) erhältlich.

Da die Garzeiten in Bezug auf Fleischart, bzw. Größe des Bratenstücks sehr unterschiedlich sein können, noch ein kleiner Trick: wenn kein Braten-Thermometer vorhanden, Backofentemperatur nicht über 120 ° C! Mit einem Schaschlikspieß oder dünner Metall – Stricknadel in den Braten bis ca. zur Mitte einstechen.
Austretende Flüssigkeit:
rot = Braten noch nicht gar. Nur bei Rind-Fleisch (Roastbeef) geeignet, Fleisch innen noch rot!
rosa = Braten fast gar, bei Lamm erwünscht, wenn innen noch rosa
hellrosa = Braten (Rind, Lamm) gut! Nicht länger braten, da sonst das Fleisch u.U. zäh
wird.
hell = Fleisch (Pute, Huhn, Schwein) durchgegart, Braten sofort aus dem Backofen nehmen.

Bei allen 4 Variationen: Braten in Alufolie einwickeln, gut abgedeckt (in Zeitungspapier einrollen und unter der Bettdecke ca. 15 Min ruhen lassen, damit sich der Bratensaft verteilt. Erst dann anschneiden (aufschneiden).

Beilagen nach Wunsch – zu Lamm passen besonders gut Prinzessbohnen in zerlassenem (ausgebratenem) Speck, Rosenkohl, bedingt auch Rotkohl. Das aber eher im Herbst/Winter.